Grüne Woche Berlin 2012

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So schnell ist wieder ein Jahr vergangen - und schon ist auch die Grüne Woche wieder da. Für mich doch immer wieder die interessanteste Messe in Berlin. Nur eine Messe könnte die Grüne Woche toppen: Die Drupa in Düsseldorf. Aber die wird, bedauerlicherweise, wohl nie die Landeshauptstadt am Rhein verlassen. So muss ich mich also weiterhin mit kulinarischen begnügen.

Wie gewohnt ist am Wochenende auf der Grünen Woche nicht nur fressen und saufen angesagt. Aufgrund der Massen, die auf das Messegelände gekarrt werden, wird auch getrampelt und geschoben, als wenn es auf der Grünen Woche noch etwas kostenlos gäbe. Ganz besonders toll organisiert war dieses Jahr die Sachsen-Anhalt-Halle. Dort staute es sich dermaßen, dass minutenlang kein Weiterkommen möglich war. Andere Hallen, wie zum Beispiel die Russischen Föderationen, waren wie leer gefegt. Grund für die vielen Engpässe in den Gängen waren unter anderen auch die vielen Muttis, die meinten ihre Kleinkinder mit auf eine solche Messe nehmen zu müssen. Mit ihren Buggys verstopften sie zusätzlich die Wege. Viel Neues gab es auf der Grünen Woche nicht zu sehen. Auf den ersten Blick war auch die Verteilung der Länder in den Hallen mit den Vorjahren identisch. Dennoch gestaltet sich die Orientierung auf dem Messegelände immer wieder etwas schwierig, da es teilweise über mehrere Etagen geht.

Einmal um das Messegelände herum, schon waren 4 Stunden vorbei und man hatte das Gefühl, gerade einen Marathonlauf hinter sich zu haben. Die Blumenhalle fand ich dieses Jahr nicht so gut wie das Jahr davor. Interessant waren natürlich wieder die Hallen mit den Tieren. Aber auch hier war das Problem mit dem Massenauflauf. Außerhalb des Geländes gab es noch einen Blick auf die gesprengte Deutschlandhalle. Irgendwie traurig, dass auch hier wieder der rot-grüne Senat sich besonders dafür eingesetzt hat, ein denkmalgeschütztes und historisches Gebäude aus einer vergangenen Epoche abzureißen anstatt zu retten. Insgesamt hat sich der Besuch der Grünen Woche wieder gelohnt. Wenn es zeitlich passt, gibt es noch einmal eine Wiederholung am kommenden Wochenende. Aber dann geht es nur zu ausgewählten Zielen.

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Hendrik Lorenz

*1970 in Braunschweig.
Technischer Redakteur, Offsetdrucker und professionelles Arschloch.

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Kommentare

Hendrik gefällt ein Kommentar bei Impressum
God Tonya, come over email!!!! postamt@hendrik-lorenz.de
In einem Artikel
Tonya hayslett gefällt ein Kommentar bei Impressum
Hey hendrik it's me Tonya took me a while but got a phone to find you
Mansour gefällt ein Kommentar bei Kotte & Zeller - Eine unendliche Bestellung
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