- Hendrik Lorenz
- Kategorie: Peru
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Das Hotel Nirwana in Lima liegt am Rande des beliebten Stadtteils Miraflores direkt an einer stark befahrenen Hauptstraße. Der Empfangsbereich macht einem schnell klar: Hier ist der Name offensichtlich Programm. Ich schien der einzige Gast gewesen zu sein. Die Angestellten an der Rezeption ohne Sprachbegabung und dann noch unglaublich lahmarschig, obwohl nichts zu tun war. Mir wurde ein Zimmer zugewiesen, das ebenfalls zum Namen Nirvana passte. Abgewohnt, geschmacklos und alt. Der einzige Trost war, dass das Zimmer nach hinten hinausging und damit vom ohrenbetäubenden Lärm der Kraftstraße ausgeschlossen war. Nach einer traumlosen Nacht war der Blick aus dem Fenster des Hotels Nirvana in Lima zu Tageslichtzeiten auch passend zu einem Hotel mit dem Namen Nirvana. Ein kleiner Pool, eingequetscht zwischen den Mauern angrenzender Gebäude, vermochte auch keinen Trost zusprechen. Das Frühstück auch eine einzige Wüste – jedes Knastessen ist da purer Luxus. Trotzdem ich offensichtlich der einzige Gast war, waren die Angestellten nicht in der Lage, meinen benutzten Tisch nach über 1,5 Stunden abzuräumen.
Fazit: Für 20 Dollar wäre das Hotel Nirvana in Lima Miraflores noch okay gewesen – aber 70 Dollar war das Hotel Nirvana in keiner Weise wert. Wäre meine Ankunft in Lima nicht so spät in der Nacht gewesen, hätte ich mir sofort ein anderes Hotel gesucht. Der gebotene Standard des Hotels Nirvana in Lima ist weitaus billiger zu haben. Dem Hotel Nirvana kann man bei dem Preis und bei dem Service inklusive Ausstattung nur eine schnelle Schließung wünschen. Oder noch besser: Zusperren und abbrennen.