Mystisch und schön: Der Lake Naivasha
Der auf über 1800 Meter hoch gelegene Süßwassersee Lake Naivasha ist knapp 70 Kilometer von Nairobi entfernt. Durch die schlechte Infrastruktur Kenias ist die Anreise aber oft zeitintensiv und mühselig. Mit einer Fläche von knapp 135 Quadratkilometer hat der Lake Naivasha ungefähr die Größe eines Drittels des Bodensees. Wer auf dem Weg nach Hells Gate oder auf dem Weg nach Aberdare am Lake Naivasha vorbeikommt, sollte unbedingt einen Stopp an diesen schönen See einlegen. Es ist ein sehr beeindruckender See mit einer unfassbaren Vielfalt an Vögeln. An diesem See gibt es öffentliche Plätze, es ist nicht nötig, die Bezahl Zone des Sees zu besuchen. Am Hippo Point werden riesige Fische verkauft, die frisch aus dem See kommen. Ein Fisch mit mehr als 1Kilogramm kostet gerade mal 3 Euro. Vor Ort kann man sich den Fisch auch gleich zubereiten lassen und sofort verspeisen. In der Nähe des Sees gibt es viele Unterkünfte. Auch Zelten direkt am See ist möglich. Der See bietet eine enorme Fauna. Zum Beispiel geben sich Marabu, Pelikane oder Ibisse am Ufer ein Stelldichein. Zum Baden eignet sich der Lake Naivasha allerdings nur bedingt. Es tummeln sich viele Flusspferde in den See, die auch eben gerne mal auf Menschenjagd gehen. Elektrozäune schützen Besucher und Camper an dem See vor diesen unfassbar aggressiven Tieren. Auch weiter entfernt vom See sind Giraffen, Zebras, Antilopen und Affen anzutreffen, die auch außerhalb der Nationalparks auf Nahrungssuche sind. Der Ort Naivasha bietet selbst dem Reisenden wenig Ansehnliches.
Fazit: vielleicht genießt der Lake Naivasha bei Kenia Reisenden nicht die oberste Besucherpriorität. Dennoch ist dieses nasse Stück Natur in Kenia wärmstens zu empfehlen. Der Besuch des Lake Naivasha lässt sich gut mit anderen Unternehmungen kombinieren, die ganz in der Nähe sind.
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