Funny Divers, Hurghada (Ägypten) 2014

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Tauchen mit den Funny Divers Hurghada

Zum zweiten Mal habe ich bei den Funny Divers 10 Tage auf dem Boot verbracht. Wie schon 2011 war hier auch der Preis wieder entscheidend. Ich brauche keine 5 Sterne Tauchbasis, die letztendlich das doppelte kassiert und nicht mehr bietet. Im Gegenteil, eher weniger. Auch auf das lästige „Vortauchen“ kann ich verzichten, denn das bringt rein gar nichts und ich möchte selbst entscheiden, ob ich tauchen gehe oder mir das nicht zutraue. Ich tauche immer auf mein eigenes Risiko, zuvor muss ich auch zig Dinge unterschreiben, die alle Beteiligten von jeglichen Regressansprüchen befreit. Gerade deshalb ist das Vortauchen reines Kasperletheater. Auch diesmal blieb mir das bei den Funny Divers erspart, entspannend und zeitsparend. Leider war auch dieses Jahr von der Organisation her nicht alles perfekt. Am ersten Tag wartete ich vergebens am Hotel. Die Funny Divers hatten mich schlicht und ergreifend vergessen abzuholen. Dann wurde an mehreren Tagen das Boot gewechselt, wobei zuerst meine Bleitaschen und dann ein Set Maske und Schnorchel von mir verschwanden. Die Taschen fanden sich wieder, Maske und Schnorchel waren allerdings für immer verloren. So etwas ist nicht tragisch, aber doch ärgerlich. Ansonsten waren es wieder 10 schöne Tage an Bord, an denen auch wieder reichlich interessante Leute anwesend waren. Die Gästestruktur war wie immer bunt gemischt. Russen, Holländer, Engländer, Dänen und Belgier waren mit von der Partie. Von den Tauchplätzen gab es nicht viel Neues zu sehen. Irgendetwas Spezielles, wie eine Fahrt zur SS Thistlegorm, wurde bedauerlicherweise nicht angeboten. Die Verpflegung an Bord war wieder hervorragend. Einfach, aber sehr schmackhaft. Vorsicht ist nur bei Salaten oder Obst geboten, was vorher mit Wasser in Berührung gekommen ist. Ich war nicht der Einzige an Bord, der nach einer Woche extreme Probleme mit der Verdauung (Sprühschiss) bekommen hat.

Fazit: Ich war auch dieses Mal mit den 10 Tagen an Bord sehr zufrieden. Jegliche Arbeit wurde einen abgenommen. Kein lästiges Auswaschen oder transportieren der eigenen Ausrüstung. Bezahlung in Bar völlig unproblematisch. Trotz der organisatorischen Pannen war es eine gute Zeit mit den Funny Divers. Sollte ich dort noch einmal tauchen, würde ich mir nur ein Hotel in der näheren Umgebung suchen, denn der Transport hin und zurück zum Hotel war einfach zu anstrengend (Hitze) und zeitfressend.

 

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Hendrik Lorenz

*1970 in Braunschweig.
Technischer Redakteur, Offsetdrucker und professionelles Arschloch.

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Kommentare

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God Tonya, come over email!!!! postamt@hendrik-lorenz.de
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Tonya hayslett gefällt ein Kommentar bei Impressum
Hey hendrik it's me Tonya took me a while but got a phone to find you
Mansour gefällt ein Kommentar bei Kotte & Zeller - Eine unendliche Bestellung
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Ich war letzte Woche, Anfang Juni, dort Übernachten. Ziemlich unruhig dort. Kann man nur am WE besuc...
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