Der Ringlokschuppen in Berlin-Heinersdorf bot 24 Lokomotiven Platz und wurde 1893 in Betrieb gestellt. In der DDR-Zeit wurde der Lokschuppen von der Reichsbahn weitergenutzt und ging nach der Wende an die Deutsche Bahn. Der Staatskonzern fand aber nur wenig Beachtung für dieses Denkmal und seit 1997 hatte es keinen Nutzen mehr. Seitdem verfällt einer der letzten Rundlokschuppen dieser Bauart stetig. Vandalismus hat dem Denkmal sehr stark zugesetzt. Die Zerstörung ist enorm. Zwischenzeitlich diente der ehemalige Betriebshof auch als illegales Roma lager. Das Gelände und der Ringlokschuppen wurde 2010 von dem Möbelgiganten Kurt Krieger erworben. Große Pläne wurden geschmiedet. Eine Schule und 1000 Wohnungen sollten entstehen. Im Gesamtbild eingebunden, der Lokschuppen. Saniert als Veranstaltungszentrum. Passiert ist wie bei vielen solcher Vorhaben seit über 10 Jahren nichts. Der Verfall dieses außergewöhnlichen Industriedenkmals schreitet voran.
Berlin Krass Teil 7 – Die Lokschuppen Berlin-Heinersdorf
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- Hendrik Lorenz
- Kategorie: Lost Places
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Kommentare
Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen,und wieder dort Arbeiten.Hier war mein Leben.
Danke.