Berliner Mauerweg Etappe 2: Invalidensiedlung - Bürgerablage

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Etappe2 Die Füße tun etwas weh...

Der Einstieg für die zweite Etappe erfolgte direkt an der Invalidensiedlung in Berlin-Frohnau. Diesmal mit dabei eine Power Bank, das stark genug war, 4 Mal mein iPhone wieder aufzuladen. Das Wetter war zum Mittag hin wieder sehr durchwachsen, deshalb musste wieder unnötig viel Zeugs mitgeschleppt werden. Erst zum Nachmittag zeigte sich die Sonne am Himmel wolkenlos. Die ersten zwei Kilometer verlief der Mauerweg wieder etwas abseits der original Route. Vorbeiging es an Maisfeldern und Waldstücken bis zur Brücke über die A 111, dem ehemaligen Grenzübergang Stolpe, der als Letztes vor dem Fall der Mauer in Betrieb genommen wurde.

Am heutigen Sonntag war es sehr auffällig, dass extrem viele Fahrradfahrer unterwegs waren. Auf dem teilweise sehr schmalen Mauerweg war dies äußerst nervig, da einige Radfahrer den Mauerstreifen als Rennstrecke annektiert hatten, ohne Rücksicht darauf, dass der Mauerweg auch noch von Fußgängern genutzt wird. Ich wurde einmal fast über den Haufen gefahren und musste mich anschließend noch komplett einmal durch Beleidigen lassen, einfach weil ich im Weg stand. Nein, jeder aggressive Radfahrer, der in Berlin von einem Auto kassiert wird, ist einer zu wenig. Ich kann jeden Autofahrer verstehen, der diese Vollpfosten mit einem Faustschlag aus dem geöffneten Fahrerfenster darnieder steckt.

Der erste kleine Stopp erfolgte in Hennigsdorf im Hafenbistro an der Hafenstraße. Leider auch nicht ganz grundlos, denn die neuen Schuhe verursachten doch arge Schmerzen an diversen Stellen. Doch es ging noch also weiter nach einer kurzen Pause mit Trinkspaß. Der Rest des Tagesabschnittes ging es an der Havel entlang. In Nieder Neuendorf wieder ein erhaltener Grenzturm, der als Museum umfunktioniert wurde. Endstation am Mauerweg war heute das Jagdhaus Spandau an der Bürgerablage. Bürgerablage? Ja, ein echt kurioser Name für einen Strandabschnitt an der Havel. Trotz des schönen Wetters war aber hier gar nicht mal so viel los. Das ist wahrscheinlich der Abgeschiedenheit des Strandes geschuldet.

 

 

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