Der Schillerpark in Berlin-Wedding

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Der Schillerpark ist eine 294 Hektar große Parkanlage im Englischen Viertel (Ortsteil Berlin-Wedding). Der Park wurde 1909 angelegt, ist bis heute nahezu unverändert und steht unter Denkmalschutz. Das Erholungsgebiet wird durch die Barfußstraße in einen nördlichen und südlichen Teil getrennt. Die Anlage bietet Spazierwege, Spiel- und Liegewiesen, Planschbecken, Rodelhang, Rosengarten und einen Kastanienhain. Im südlichen Bereich der Grünanlage befindet sich das Schillerpark-Denkmal und die größte Wiese des Erholungsgebietes, die heute vorwiegend als Bolzplatz missbraucht wird. Am Rand der Wiese steht die große Terrassenanlage des Parks, die sogenannte „Bastion“. Früher diente die Bastion offensichtlich auch als politischer Versammlungsort. Heute ist die Anlage leider nicht mehr so gepflegt. An den Denkmälern klebt Farbe und die Turmhäuschen werden von Obdachlosen als Unterkunft genutzt. Der nördliche Teil des Parks ist wesentlich weniger besucht. Auch an warmen Tagen und Wochenenden findet dort jeder einen Platz und ist ungestört. Durch die geringe Besucherzahl befindet sich der nördliche Teil des Schillerparks in einem extrem guten Zustand. Es gibt dort auch einen Kiosk und eine öffentliche Toilette. Durch die Schließung des Flughafens Tegel im Jahr 2020 ist auch die enorme Lärmbelästigung durch die nach Osten startenden Flugzeuge nun Geschichte. Traurige lokale Berühmtheit erlangte der Schillerpark im Jahre 2011.Dort startete der sogenannte „Schillerpark-Bomber“ seine Serie von Rohrbombenfallen, die einen ganzen Kiez in Angst und Schrecken versetzte. Unter einer Parkbank platzierte der Attentäter eine Plastiktüte mit einer Sprengfalle. Als ein 58-jähriger Mann dort hineinschaute, explodierte die Rohrbombe. Der Täter wurde gefasst und 2013 in eine Psychiatrie eingeliefert.

bvg rehberge

 

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