Nun ist es bald so weit. Die Parkraumbewirtschaftung der GESOBAU im Märkischen Viertel ist fast abgeschlossen. Was für GESOBAU & Co. eine lukrative Einnahmequelle ist, ist für Anwohner ein wahr gewordener Albtraum. Viele werden es schon bemerkt haben. Wer nach 18 Uhr noch einen Parkplatz um oder vor dem eigenen Wohnhaus sucht, sucht meistens vergebens. Die Konsequenz: Wildparken in allen möglichen Variationen. Besonders beliebt: Parken auf dem Gehweg. Dazu eignet sich hervorragend der Wilhelmsruher Damm , der mit seinem extrem breiten Gehweg Parksünder geradezu anzieht. Meistens ohne Konsequenzen, denn unser Freund und Helfer verirrt sich immer seltener in das Märkische Viertel. Auch vom Ordnungsamt ist immer weniger zu sehen. Diese Zustände werden sich noch drastisch verschlechtern, wenn die Schranken der GESOBAU erst einmal komplett geschlossen sind. Die vielen Schrott- und Firmenwagen, die derzeit noch die frei zugänglichen Parkplätze blockieren, brauchen dann eine neue Parkgelegenheit. Die Anwohner in den Seitenstraßen dürfen sich jetzt schon mal freuen. Auch sie werden die Konsequenzen der Parkplatzbewirtschaftung zu spüren bekommen. Verstopfte Straßen und Einfahrten sind jetzt schon an der Tagesordnung. Willkommen im Wildwest Berlin. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann es den ersten Toten im Zusammenhang einer Parkplatzsuche zu beklagen gibt.
Der Parkplatzkrieg im Märkischen Viertel
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- Hendrik Lorenz
- Kategorie: Mein Block
- Lesezeit: 2 Minuten
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